Die Verabreichung von Stickoxydul (Lachgas, N20) ist das älteste aller dentalen Sedierungsverfahren und hat seinen Ursprung bereits im 19. Jahrhundert.
Es handelt sich um ein sehr komplikationsarmes Verfahren, das weltweit millionenfach angewendet wird. Schwerwiegende Komplikationen wurden bis heute nicht beschrieben. Zahnärzte können Lachgassedierungen selbstständig vornehmen, Anästhesisten werden nicht benötigt. Patienten bleiben während der gesamten Behandlung ansprechbar und verlieren nicht ihr Bewusstsein.
Mit einer speziell für den zahnärztlichen Einsatz entwickelten Applikationsvorrichtung (Flowmeter) wird das Lachgas zunächst mit Sauerstoff vermischt, bevor es dem Patienten anhand einer Nasenmaske (in verschiedenen Größen für Kinder und Erwachsene) zugeführt wird. Abgeatmetes Lachgas wird ebenfalls über die Nasenmaske abgesaugt.
Die dentale Sedierung mit Lachgas ist sowohl für kürzere als auch längere zahnmedizinische Eingriffe gleichermaßen geeignet.